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Photovoltaik-Lexikon

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A

Absorber

Bestandteil eines Sonnenkollektors. Ein Solarabsorber dient zur Aufnahme (Absorption) der Sonnenenergie bzw. Sonnenstrahlen. 

Alterung (Photovoltaik),

auch Degradation genannt. Verminderung des Zellenwirkungsgrades mit der Dauer der Beleuchtung.

Anode (griechisches Wort für  “Aufstieg”)

Der Positive Pol (Pluspol) einer Stromquelle oder die positive Elektrode in einem Stromkreis, an der negative Ladungsträger wie Ionen und Elektronen) aus Flüssigkeit oder Gas auf den festen Leiter übertreten. Der Gegenpol wird als Kathode bezeichnet.

B

Batterien (auch Akkumulator genannt)

Batterien sind erforderlich, um elektrische Gerate netzunabhängig zu betreiben. Bei Photovoltaik-Inselanlagen dienen Sie zum Zwischenspeichern des erzeugten Solarstroms.

Blitzschutz

Äußerer Blitzschutz:

Einrichtung zum Auffangen und Ableiten von direkten Blitzeinschlägen.

Innerer Blitzschutz:

Vermeidung von Überspannungen innerhalb der elektrischen Anlage durch entsprechende Schutzschalter in der Hauselektrik und Überspannungsschutzvorrichtungen (z.B. Blitzstromableiter an Schaltkästen und Wechselrichtern, spannungsabhängige Widerstände bzw. Varistoren).

Blitzschutz und Erdung

Solarkollektoren, Photovoltaikmodule und Montagerahmen sollten blitzschutzgerecht geerdet werden. Vor- und Rücklauf des Solarkreises müssen dabei an die Potenzialausgleichsschiene angeschlossen werden. Für Photovoltaikanlagen gelten die Vorschriften der DIN VDE.

Bodenanlage

Photovoltaik-Anlagen, die auf freien Feldern bzw. Flächen am Boden aufgebaut werden.

C

D

Dachanlage

Die Module werden mit Dachhaken und Aluschienen an den Dachsparren befestigt. Bei Flachdächern werden die Module auf einem Gestell montiert, das am Dachboden befestigt oder mit Ballast erschwert wird.

Degradation

Alterungsbedingter Leistungsverlust der Solarmodule, d.h. Rückgang des Wirkungsgrades von Solarzellen im Laufe Ihres Lebens (in der Regel 0,4 bis 0,5 % p.a.).

E

Einheiten
Kilo = k = Tausend
Mega = M = Million
Giga = G = Milliarde
Tera = T = Billion
Peta = P = Billiarde
Exa = E = Trillion

Einspeisevergütung

Vergütung für den in das öffentliche Netz eingespeisten Strom auf der Basis des Erneuerbare-Energien-Gesetzes.

Einspeisezähler

Dient der Messung für den von einer Photovoltaikanlage erzeugten und in das öffentliche Netz eingespeisten Strom. Er wird neben dem Verbrauchszähler installiert.

EEG

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (am 01.04.2000 in Kraft getreten und am 01.01.2009 zuletzt geändert) regelt die Abnahme und Vergütung von ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenem Strom durch die öffentlichen Netzbetreiber.

Erneuerbare Energien

Energiequellen, die sich auf natürliche Weise erneuern bzw. nach menschlichen Maßstäben unendlich sind (Sonne, Wind, Wasserkraft, Erdwärme und Biomasse).

Elektron (aus dem griechischen elektron = Bernstein)

Negativ geladenes elektrisches Elementarteilchen. Elektronen bilden die Hülle eines Atoms und sind die einzigen beweglichen Ladungsträger in metallischen Leitern.

Emissionen (lat. für Ausgabe, Aussendung)

Das Aussenden oder Abstrahlen von materiellen Teilchen wie z.B. Elektronen oder Wellen (Schall, Licht, etc.). Als Emission bezeichnet man alle Absonderungen, die von festen oder beweglichen Anlagen (Maschinen, Kraftwerken, Autos) oder Stoffen (z.B. Abfall, Chemikalien) in Form von Gas, Staub, Geräuschen, Strahlen, Wärme und Erschütterungen an die Umgebung (Umwelt) abgegeben werden.

Energie

Physikalische Zustandsgröße, die immer dort vorhanden ist, wo eine Kraft auf einen Körper wirkt. Dabei kann Energie in verschiedenen Einheiten angegeben werden, z. B. als Kilowattstunde (kWh), Joule (J) oder Kilokalorie (kcal). Physikalisch kann man unterschiedliche Arten und Formen (Energieformen) unterscheiden:
- mechanische Energie (Bewegungs- oder kinetische Energie, potenziale Energie der Lage)
- thermische Energie (Wärmeenergie)
- chemische Energie
- elektrische Energie
- Strahlungsenergie
- Kernenergie
- Fusionsenergie

Energieeinsparverordnung

Die Energieeinsparverordnung fasst als Teil des deutschen Baurechts die bisherige Wärmeschutzverordnung und die Heizungsanlagen-Verordnung (Gebäude, Heizung, Warmwasserbereitung, Lüftung) zusammen.

Energieverbrauch

Bezeichnung für den Energiebedarf unter wirtschaftlichen Aspekten. Dieser wird häufig auf einen spezifischen Zeitraum (z.B. Kilowattstunde / Jahr) oder ein bestimmtes Ereignis (Kraftstoffverbrauch / Km) bezogen. In Deutschland werden pro Jahr zirka 14.500 Petajoule an Primärenergie verbraucht, von denen noch über 90 Prozent fossile Energieträger sind.

ENS

Abkürzung für Einrichtung zur Netzüberwachung mit Hilfe zugeordneter Schaltorgane  Es handelt sich um eine Sicherheitseinrichtung für kleinere Photovoltaikanlagen bis 30 kWp Anlagenleistung. Die ENS ist eine automatische, d.h. selbsttägig wirkende Freischaltstelle, die bei Photovoltaikanlagen das Netzeinspeisegerät überwacht. Sie ist meist in den Wechselrichter integriert und trennt bei Stromausfall die Solarstromanlage vom Netz.

Erneuerbare Energien

Erneuerbare oder auch regenerative Energien sind Energieträger bzw. Energiequellen, die im Gegensatz zu den begrenzten fossilen Energieträgern (Kohle, Erdöl, Erdgas) im Prinzip unendlich zur Verfügung stehen, weil sie sich ständig erneuern oder  nachwachsen und deshalb nach menschlichem Ermessen unerschöpflich sind. Hierzu zählen insbesondere Sonnenenergie (Solarthermie, Photovoltaik), Wind- und Wasserkraft (Windkraftanlagen, Windenergieanlagen), Erdwärme (Geothermie), Gezeitenenergie (Gezeitenkraftwerke) und die Energie aus der Verbrennung von Biomasse (Biomasse-Heizkraftwerke).

Erneuerbare Energieträger

Werden auch regenerierbare Energieträger genannt. Hierbei handelt es sich um Energieträger oder -quellen, die sich ständig erneuern oder nachwachsen und damit - nach menschlichem Ermessen unerschöpflich sind. Darunter fallen beispielsweise Biomasse, Windenergie, Wasserkraft, Solarkraft und Erdwärme.

Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG)

Das Erneuerbare Energien Gesetz regelt den Vorrang Erneuerbarer Energien bzw. die Abnahmeverpflichtung durch die Netzbetreiber. Es ist am 1. April 2000 in Kraft getreten und wurde am 21.07.2004 erstmalig novelliert. Es enthält u.a. die Vergütungssätze für den in das öffentliche Netz des Stromversorgers eingespeisten Strom aus Erneuerbaren Energien und deren Laufzeit. Dieses Gesetz wurde vor dem Hintergrund geschaffen, den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromversorgung in Deutschland bis zum Jahre 2010 auf rund 12,5 % zu steigern.

F

Fassadenanlage

Module werden in der Regel senkrecht an der Hausfassade montiert.

Flachkollektor

Spezielle Bauform eines Sonnenkollektors, bei dem der Absorber in einem wärmegedämmten Kasten mit transparenter Abdeckung (z.B. Glas, Kunststoff) eingebettet ist.

G

Generator-Anschlusskasten

Im Generator-Anschlusskasten (GAK) werden die Stränge des Solargenerators zur Gleichstromhauptleitung zusammengefasst.

H

I

Inselanlage

Inselanlagen werden unabhängig vom Stromnetz betrieben. Der in der Solarzelle erzeugte Strom fließt in einen Speicher (bspw. Akku oder Batterie) oder wird direkt verbraucht. Besonders praktikabel sind Inselanlagen für abgelegene Gebiete, die nicht an das Stromnetz angeschlossen sind (bspw. Wochenendhaus in unbewohnter Umgebung oder Campingplätze) oder auch für mobile Geräte (bspw. einem Taschenrechner).

J

K

kWh

Abkürzung für Kilowattstunden, wobei 1 kWh = 1.000 Watt über einen Zeitraum von einer Stunde entspricht.

kWp

Die Abkürzung steht für Kilowatt-Peak (Spitzenleistung) und definiert die maximal mögliche Leistung eines Solargenerators unter genormten Testbedingungen (optimale Sonneneinstrahlung von 1.000 Watt pro m2 und 25 Grad Celsius Modultemperatur; mit 1 kWp Leistung werden je nach Standort ca. 850 - 950 kWh p.a. erzielt).

L

M

Minderertragversicherung

Die Minderertragversicherung bietet Versicherungsschutz gegen ausbleibende Erträge. Diese entstehen bspw. durch einen verregneten Sommer oder Vulkanasche. Im Gegensatz zur Ertragsausfallversicherung muss also kein Sachschaden an der Anlage entstanden sein.

N

O

P

Photovoltaik

Unter Photovoltaik (oder auch Fotovoltaik) versteht man die direkte Umwandlung von Sonnenenergie in elektrische Energie mittels Solarzellen bzw. Modulen.

Photovoltaikanlage

Anlage zur Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht.

Photoelektrischer Effekt

Der Weg: PV-Anlage macht aus dem gewonnen Gleichstrom über den Wechselrichter Wechselstrom und speist diesen ins öffentliche Netz. Der Anlagenbetreiber erhält wiederum Strom aus dem öffentlichen Netz.

Q

R

Röhrenkollektor

Spezielle Bauform eines Sonnenkollektors, bei dem der Absorber in einem luftleeren Glasrohr eingebettet ist.

S

Solaranlage

System zur Umwandlung der SOnnenstrahlung in nutzbare Energie in Form von Wärme und Elektrizität.

Solargenerator

Gesamtheit der für eine Photovoltaikanlage verwendeten Solarmodule.

Solarmodule

Mehrere Solarzellen ergeben ein Solarmodul.

Solarzelle

Halbleiter, in dem durch den photoelektrischen Effekt Licht in Strom umgewandelt wird.

Sonnenkollektor

Gerät, das Sonnenstrahlung absorbiert und in thermische Energie umwandelt. Die so gewonnene Wärme wird an einen Wärmeträger übertragen.

Speicher

Medium zur Überbrückung der zeitlichen Differenz zwischen Sonneneinstrahlung und Energieverbrauch. Photovoltaik-Inselanlagen speichern den gewonnenen Strom in Akkus.

T

Thermische Solaranlage

Anlage zur Nutzung der Sonnenenergie zwecks Warmwasseraufbereitung und Raumheizung.

U

V

W

Wechselrichter

Gerät zur effizienten Umwandlung des von der Photovoltaikanlage erzeugten Gleichstroms in Wechselstrom.

X

Y

Z

 

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